Klettersteig gehen

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Wer die besondere Mischung aus dem normalen Bergwandern und dem Freiklettern sucht, der ist bei den Klettersteigen genau richtig. Heute werden die Klettersteige immer beliebter und mittlerweile hat sich das Begehen der Klettersteige zu einer eigenen alpinen Disziplin entwickelt. Das Klettersteigen wird auch als Via Ferrata bezeichnet.

Entwicklung der Klettersteige

Der Bau des ersten Via Ferrata begann bereits im Jahr 1843 am Hauptgipfel des Dachsteinmassivs. Dort wurden Eisenzapfen als Steighilfen verwendet, Handhaken, Tritte, welche eingemeißelt wurden und Schiffstaue. Schon kurze Zeit später folgten weitere Via Ferrata am Großglockner, auf der Zugspitze und in den Pyrenäen. Einer der ersten klassischen Klettersteige im deutschen Alpenraum war der Heilbronner Weg. Es folgten die Weltkriegs-Steige wie der Leiternstieg am Toblinger Knoten in den Sextener Dolomiten.
Bei den neueren und modernen Klettersteigen werden in der Regel besondere Attraktionen geboten oder Schwierigkeiten, welche diese von einem älteren Klettersteig unterscheiden. Bei diesem können unter anderem Überhänge in den Klettersteig einbezogen werden, Steilwände oder Seilbrücken. Auf diese Weise wird den Kletterfanatikern immer wieder neue Herausforderungen geboten. Das wesentliche Bauelement der Via Ferrata sind jedoch die verwendeten Drahtseile. Diese werden im Fels verankert in unterschiedlichen Abständen. Es dient als Hilfe wie auch als Sicherung.

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Klettersteige als Tour

Alle Via Ferrata sind öffentlich angelegte und fest definierte Wege. Sie dienen dazu, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. Dabei kann es sich beim Klettersteig um einen schmalen Pfand handeln oder über steile Abgründe führen. Im Bedarfsfall sind alle Klettersteige ausreichend gesichert. Bei den Klettersteigen findet man unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, so dass sie sich sowohl für Anfänger eignen bis zu erfahrenen Kletterern. Auf diese Weise kann ein Gelegenheits-Klettersteiger diesem Hobby nachgehen wie die Klettersteigfanatiker. Ein Klettersteig bietet allen Interessierten die Möglichkeit, Orte zu erreichen, welche beim herkömmlichen Bergwandern nicht zu erreichen sind. Damit ein Klettersteig als Tour aufgenommen wird, muss dieser einen fest vorgeschriebenen Wegverlauf aufweisen, mindestens an einer Stelle mit einem Drahtseil oder eine Kette gesichert sein oder eine künstliche Hindernisbewältigung aufweisen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um eine Leiter handeln. Gerade die mutig und kühn angelegten Klettersteige gehören heute zu den beliebtesten Klettersteigen. Immer schwierigere Routen machen sie immer reizvoller und bieten Kletterfanatikern immer größer werdende Herausforderungen. Beim begehen des Klettersteiges sollte man nie vergessen ein Klettersteig Set anzulegen.

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